meilenstein 1.2015

Serienreife im Blick

Normung für digitalen Außenspiegel

Mit dem XL1 hat Volkswagen vor allen anderen Herstellern einen serienreifen digitalen Außenspiegel auf den Markt gebracht. Die ursprünglichen Spiegel am Fahrzeug werden durch Kameras ersetzt, die ihr Bild auf Monitore im Innenraum übertragen. Neben einer Verringerung des Luftwiderstands bietet das System unter anderem Vorteile bei schwierigen Beleuchtungssituationen und ist deutlich unempfindlicher gegenüber Verschmutzung. Der XL1 fährt allerdings mit einer Sonderzulassung, denn noch sind Außenspiegel in ihrer ursprünglichen Form gesetzlich vorgeschrieben.

Damit die digitale Variante zukünftig serienmäßig verbaut werden kann, liegt jetzt der Entwurf für eine erweiterte ECE-Regelung vor. An dessen Entwicklung war Carmeq maßgeblich beteiligt. Das Unternehmen war einer der wichtigsten Berater, um der internationalen Arbeitsgruppe für Allgemeine Sicherheitsvorschriften, in der beispielsweise Deutschland durch das Bundesverkehrsministerium und den TÜV vertreten wird, die technischen Besonderheiten und Vorteile zu erläutern sowie Risiken im Vorfeld abzuklären. Bereits im ISO-Gremium, das die Norm entwickelt hat, auf deren Grundlage die Änderung der ECE-Regelung fußt, war Carmeq vertreten. Dank Carmeqs technischer Expertise werden aus innovativen Ideen serienreife Verbesserungen im und am Fahrzeug.

Abbildung meilenstein 1/2015, Seite 25

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Abbildung meilenstein 1/2015, Seite 25

Artikel: Normung für digitalen Außenspiegel

Ansprechpartner bei Carmeq:

Thomas Ziller, Leiter Businessteam
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